Mittwoch, 2. Mai 2012

Yamba nach North Haven


Von Yamba ging es am Donnertag  weiter nach Coffs Harbour. Unterwegs machten wir einen Stopp in Grafton, das war die erste Stadt an der Nordküste. Mit einem Stadtplan machten wir uns zu Fuss auf den Weg. In einer wunderschönen Kirche aus dem Jahre 1880, noch mit Holzdach, zündeten  wir Kerzen an und dachten an alle liebe Menschen. Das Wetter war herrlich. Wir kamen an Häuser vorbei noch ganz aus Holz. Aus den Jahren 1880-1900. Das war schon sehr eindrücklich. Danach stärkten wir uns mit einem  feinen Salat aus dem Geschäft Woolworth (etwas wie bei uns Migros, ein sehr grosses Lebensmittelgeschäft). In Coffs Harbour angekommen, fanden wir einen Top Campingplatz. Der schönste bis jetzt. Er hatte alles. Ein riesen Pool, eine super grosse Küche, Toaster ( sehr wichtig, denn hier gibt es fast nur Toastbrot zu kaufen. Und wenn es anderes Brot gibt dann sehr trocken oder gummig) Wasserkocher, saubere WC und Duschen und das alles zu einem super Preis. Stimmt gratis Wireless hatte er auch. Cool oder?  Vor dem Nachtessen kochen, organisierten wir Surfstunden für den nächsten Morgen. An der Rezeption gab es Flyer und die flotte Dame organisierte das für uns. Zum Nachtessen war Salat und Gemüse vorgesehen (hatten es am Abend vorher wie ihr wisst, etwas übertrieben). Leider waren das ganze Gemüse und der Salat gefroren ( auch Ändis Bier )!! Irgendjemand ( niemand von unsJ ) hatte den Kühlschrank im Camper ( ja es gibt einen ) statt cold auf Freezer eingestellt. Wir konnten alles entsorgen.  Statt dem gesunden Nachtessen gab es Toastbrot (getoastet, mit dem super Toaster) und Nutella….war eigentlich als z morgen gedacht!!! Das ist Camping!! Etwas nervös für die Surfstunden am nächsten Tag gingen wir schlafen.

Bereits um 9 Uhr am Freitag mussten wir an dem Beach sein. Vorher mussten wir, das Bett wieder wegräumen, alles gut verstauen, eine Dusche nehmen, damit wir auch fit waren und etwas essen. Deshalb war früh aufstehen angesagt. Für euch wäre das sehr wahrscheinlich spät für uns aber früh (7.30 Uhr ging der Wecker).  Gut gelaunt waren wir auch Pünktlich dort. Das Wetter war nicht wirklich gut, es war bewölkt, regnete aber nicht. Wir hatten Gruppenunterricht gebucht, da es günstiger war. 2,5 Stunden für je 55 Dollar. Die Gruppe bestand dann doch nur aus Jacqueline und Ändi!!! Es sind nicht viele Touristen unterwegs und die Schulferien sind bereits vorbei. Tja auch gut. Der Surflehrer, braungebrannt, jung und sexy war noch etwas müde aber er gab sich Mühe. Schritt für Schritt erklärte er uns, wie wir am Schluss auf diesem Brett stehen sollten. Mit einem Neoprenanzug und einem rosafarbenen Surfbrett konnte es losgehen. Es sieht also einfacher aus als es ist. Ändi stand bereits sehr schnell, wo Jacqueline noch etwas mehr Zeit brauchte. Beide schafften wir es jedoch uns surften mit den Wellen. Die Wellen sehen auf den Bilder kleiner aus als sie waren, wirklichJ. Erschöpft aber begeistert von diesen neuen Ereignissen verabschiedeten wir uns von Patjo dem Surflehrer. Da es immer noch früh am Tag war, fuhren wir weiter nach Port Maquaire, da es uns da aber nicht wirklich gefallen hat, fuhren wir noch ein bisschen weiter nach North Haven. Die Strasse führte uns sehr nahe an der Küste entlang und wir erblickten immer wieder schöne kleine Buchten. North Haven ist ein verschlafenes Dorf und liegt am Watson Taylors Lake. Man hat also auf einer Seite das Meer und  auf der anderen Seite einen See. Wir suchten einen Laden um was zu essen zu kaufen, nur hatte es hier nichts. Wir mussten mit dem Auto ins benachbarte Laurieton fahren. Dort fanden wir dann keinen Woolworth, dafür einen Coles (ist etwa das gleiche). Nach unserem Einkauf machten wir uns auf dem Weg zum Campingplatz. Dieser wurde mit 4,5 Sternen angeschrieben (war es bei weitem nicht!!!!!!!).  Der Mann gab uns einen Platz in der hintersten nicht beleuchteten Ecke des Platzes. Es war ein bisschen unheimlich. Das auch weil beim Bungalow neben an, ein sehr aggressiver Hund auf dem Balkon war und immer wenn sich was bewegt hat ist er aufgesprungen, knurrte und fletschte die Zähne, dazu bellte er auch noch wie ein Irrer. Wir machten uns noch ein schönes BBQ mit ein paar älteren Leuten aus Sydney. Sie erzählten ein wenig von Ihrem Trip nach Europa (Schweiz, Belgien, Italien etc.) und wir von unserer geplanten Reise. Danach schliefen wir  relativ unruhig (wegen der Strasse und dem Hund!).
 Kirche in Grafton aus dem Jahre 1880
 Vor dem Surfen konnte noch gelacht werden...
 Links Jacqueline, rechts Ändi, oder was man davon sieht...
 schon besser,  Jacqueline steht
 Bei Ändi sieht es schon viel besser aus
 erschöpft nach den 2.5 std

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