Von Yamba ging es am Donnertag weiter nach Coffs Harbour. Unterwegs machten
wir einen Stopp in Grafton, das war die erste Stadt an der Nordküste. Mit einem
Stadtplan machten wir uns zu Fuss auf den Weg. In einer wunderschönen Kirche
aus dem Jahre 1880, noch mit Holzdach, zündeten
wir Kerzen an und dachten an alle liebe Menschen. Das Wetter war
herrlich. Wir kamen an Häuser vorbei noch ganz aus Holz. Aus den Jahren
1880-1900. Das war schon sehr eindrücklich. Danach stärkten wir uns mit
einem feinen Salat aus dem Geschäft
Woolworth (etwas wie bei uns Migros, ein sehr grosses Lebensmittelgeschäft). In
Coffs Harbour angekommen, fanden wir einen Top Campingplatz. Der schönste bis
jetzt. Er hatte alles. Ein riesen Pool, eine super grosse Küche, Toaster ( sehr
wichtig, denn hier gibt es fast nur Toastbrot zu kaufen. Und wenn es anderes
Brot gibt dann sehr trocken oder gummig) Wasserkocher, saubere WC und Duschen
und das alles zu einem super Preis. Stimmt gratis Wireless hatte er auch. Cool oder? Vor dem Nachtessen kochen, organisierten wir Surfstunden
für den nächsten Morgen. An der Rezeption gab es Flyer und die flotte Dame
organisierte das für uns. Zum Nachtessen war Salat und Gemüse vorgesehen
(hatten es am Abend vorher wie ihr wisst, etwas übertrieben). Leider waren das
ganze Gemüse und der Salat gefroren ( auch Ändis Bier )!! Irgendjemand (
niemand von unsJ ) hatte
den Kühlschrank im Camper ( ja es gibt einen ) statt cold auf Freezer
eingestellt. Wir konnten alles entsorgen.
Statt dem gesunden Nachtessen gab es Toastbrot (getoastet, mit dem super
Toaster) und Nutella….war eigentlich als z morgen gedacht!!! Das ist Camping!!
Etwas nervös für die Surfstunden am nächsten Tag gingen wir schlafen.
Bereits um 9 Uhr am Freitag mussten wir an dem Beach sein. Vorher
mussten wir, das Bett wieder wegräumen, alles gut verstauen, eine Dusche
nehmen, damit wir auch fit waren und etwas essen. Deshalb war früh aufstehen
angesagt. Für euch wäre das sehr wahrscheinlich spät für uns aber früh (7.30
Uhr ging der Wecker). Gut gelaunt waren
wir auch Pünktlich dort. Das Wetter war nicht wirklich gut, es war bewölkt,
regnete aber nicht. Wir hatten Gruppenunterricht gebucht, da es günstiger war.
2,5 Stunden für je 55 Dollar. Die Gruppe bestand dann doch nur aus Jacqueline
und Ändi!!! Es sind nicht viele Touristen unterwegs und die Schulferien sind
bereits vorbei. Tja auch gut. Der Surflehrer, braungebrannt, jung und sexy war
noch etwas müde aber er gab sich Mühe. Schritt für Schritt erklärte er uns, wie
wir am Schluss auf diesem Brett stehen sollten. Mit einem Neoprenanzug und einem
rosafarbenen Surfbrett konnte es losgehen. Es sieht also einfacher aus als es
ist. Ändi stand bereits sehr schnell, wo Jacqueline noch etwas mehr Zeit
brauchte. Beide schafften wir es jedoch uns surften mit den Wellen. Die Wellen
sehen auf den Bilder kleiner aus als sie waren, wirklichJ. Erschöpft aber begeistert von diesen
neuen Ereignissen verabschiedeten wir uns von Patjo dem Surflehrer. Da es immer
noch früh am Tag war, fuhren wir weiter nach Port Maquaire, da es uns da aber
nicht wirklich gefallen hat, fuhren wir noch ein bisschen weiter nach North
Haven. Die Strasse führte uns sehr nahe an der Küste entlang und wir erblickten
immer wieder schöne kleine Buchten. North Haven ist ein verschlafenes Dorf und
liegt am Watson Taylors Lake. Man hat also auf einer Seite das Meer und auf der anderen Seite einen See. Wir suchten
einen Laden um was zu essen zu kaufen, nur hatte es hier nichts. Wir mussten
mit dem Auto ins benachbarte Laurieton fahren. Dort fanden wir dann keinen
Woolworth, dafür einen Coles (ist etwa das gleiche). Nach unserem Einkauf
machten wir uns auf dem Weg zum Campingplatz. Dieser wurde mit 4,5 Sternen
angeschrieben (war es bei weitem nicht!!!!!!!).
Der Mann gab uns einen Platz in der hintersten nicht beleuchteten Ecke
des Platzes. Es war ein bisschen unheimlich. Das auch weil beim Bungalow neben
an, ein sehr aggressiver Hund auf dem Balkon war und immer wenn sich was bewegt
hat ist er aufgesprungen, knurrte und fletschte die Zähne, dazu bellte er auch
noch wie ein Irrer. Wir machten uns noch ein schönes BBQ mit ein paar älteren
Leuten aus Sydney. Sie erzählten ein wenig von Ihrem Trip nach Europa (Schweiz,
Belgien, Italien etc.) und wir von unserer geplanten Reise. Danach schliefen
wir relativ unruhig (wegen der Strasse
und dem Hund!).
Kirche in Grafton aus dem Jahre 1880Vor dem Surfen konnte noch gelacht werden...
Links Jacqueline, rechts Ändi, oder was man davon sieht...
schon besser, Jacqueline steht
Bei Ändi sieht es schon viel besser aus
erschöpft nach den 2.5 std
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