Kaola Ranch und die Insel Kauai

Nun sind wieder ein paar Tage vergangen seit unserem letzten Eintrag. Wieder haben wir viel erlebt. Zurzeit weilen wir auf der Insel Kauai. Aber alles der Reihe nach….Am Mittwoch verbrachten wir den morgen auf der Kaola Ranch. Mit dem Quad  erkundeten wir während zwei Stunden die wunderschöne Landschaft. Es war eine geführte Tour (elf Personen). In dieser Gegend wurden über 30 Spielfilme gedreht, z.B. Jurassic Park, 50 erste Dates (mit Drew Barrymore), Godzilla, TV Serie Lost, Pearl Harbour und noch viele mehr. Die hohen Berge und das Tal waren sehr eindrücklich. Die Fahrt hat sich gelohnt. Einfach die Kleiderwahl hätte besser sein können (Jacqueline weisses T-Shirt)!!Aber schaut euch die Bilder an. Das Erfrischungsbad im Meer danach, tat gut. Die Kleider und Schuhe konnten wir am Abend in die Ecke stellen! So schmutzig und staubig wie die waren. Bald muss wieder ein Waschtag her, wir haben fast keine Kleider mehr. Da wir nun immer nur die kurzärmligen T-Shirt und kurze Hosen anziehen und von diesen nur eine begrenzte Auswahl dabei haben, wird es Zeit. Nach dem Bad im Meer fuhren wir einmal um die ganze Insel Ohau. Es hat wirklich wunderschöne Orte, Badestrände, Aussichtspunkte und Natur. Zum Glück haben wir diese Seite der Insel noch kennen gelernt. Am Abend brachten wir den Mazda unbeschadet und voll getankt zurück. Nun musste noch gepackt werden für unseren Kurztrip auf die Insel Kauai. Diesen Trip haben wir kurzfristig gebucht, da wir von Ohau bereits sehr viel gesehen hatten in diesen 5 Tagen.  Wir buchten einen Flug, ein Mietauto für drei Tage und ein Hotelzimmer für zwei Nächte. Für diese zwei Nächte bezahlen wir halt nun doppelt. Denn das Zimmer in Waikiki war bereits bezahlt. Somit haben wir nur das Nötigste eingepackt und den ganzen Rest im Hotelzimmer in Waikiki gelassen.

Am Donnerstagmorgen wurden wir bereits um 7.30 Uhr vom Speedi Shuttle abgeholt. Dieser brachte uns an den Flughafen. Um 10 Uhr war unser Flug, bereits 35 Minuten später erreichten wir Kauai. Die Garteninsel wie sie hier genannt wird. Das Wetter war bewölkt und nicht mehr so warm, aber wir sind uns bereits vieles gewöhnt. Auf dieser Insel fährt nur Jacqueline das Mietauto. Ändi fuhr bereits auf Maui und Ohau. Denn jeder weiterer Autolenker kostet ziemlich viel Geld, das investieren wir lieber in eine gute Versicherung. Der Brandneue Nissan forderte uns bereits am Anfang. Der Autoschlüssel wird  nicht mehr ins Zündschloss gesteckt, nein man drückt einen Knopf im Auto  und so startet der Wagen auch um den Motor abzustellen betätigt man wieder diesen Knopf. Die Handbremse befindet sich beim Gas und Bremspedal unten! Der Kofferraum öffnet sich auf Knopfdruck selbst, kein mühsames anheben mehr. Es ist ein richtiger Flitzer. Das Fahren ist sehr angenehm und schnell fährt man (Frau) zu schnell. Wir starteten unsere Inselerkundungstour bei zwei unterschiedlichen Wasserfällen. Diese waren schön, jedoch haben wir schon schönere und höhere gesehen (Australien). Beim zweiten Wasserfall entdeckten wir viele Kajakfahrer auf dem schönen Fluss. Wir fuhren zum Fluss und mieten uns auch ein Kajak. Zu Zweit im Kajak paddelten wir los. Wir bekamen eine Karte um uns auf dem Fluss zu Recht zu finden. Nach kurzer Zeit stiegen wir aus und machten eine einstündige Wanderung. Diese führte uns durch Flüsse, auf schmale Wege, über viele Baumwurzeln und durch hohes Gras. Wir fühlten uns wie im Dschungel. Auf dieser Insel wimmelt es nur so von wilden Hühner und Hähnen. Viele trafen wir auf unserer Wanderung an. Bei einem schönen Wasserfall machten wir eine Badepause bevor es wieder zurück zum Kajak ging. Das Wasser beim Wasserfall war eiskalt und kam mit einer riesen Wucht nach unten „geschmettert“. Für uns war es das erste Mal, unter einer Wasserfalldusche zu stehen. Ein gutes, aber kaltes ErlebnisJ Wieder  beim Kajak paddelten wir weiter, machten diverse Stopps bevor es schlussendlich 4 Stunden später zurück zur Verleihstadion ging. Von dort ging es zum Hotel. Es liegt am Meer, aber wir sehen leider nicht viel davon vom Zimmer aus. Beim nahegelegenen Markt assen wir Schrimps und Fisch zum Nachtessen.

Heute, Freitag schliefen wir wieder einmal aus (8Uhr). Unsere Oberarme und Rücken taten uns weh, vom paddeln gestern. Aber guten Mutes machten wir uns auf Richtung Norden. Wir mieteten wieder einmal Schnorchelutensilien, da es hier nur so von schönen Fischen wimmeln soll. Unterwegs machten wir bei einem Ligthhouse halt und dann erst wieder als die Strasse nicht mehr weiter ging. Der Ort heisst Ke `e Beach an der Na Pali Küste. Die Insel kann nicht ganz umrundet werden, bzw. nicht mit dem Auto, laufen könnte man, ist aber sehr anstrengend und muss in mehreren Tagesmärschen absolviert werden. Ändi lief über zwei Meilen in diese Richtung bevor er ganz verschwitzt wieder auf Jacqueline traf. Diese machte es sich am Strand gemütlich. Diese  Stunde war die längste Zeit, seit über 6 Wochen, welche wir getrennt voneinander verbrachten! Das tat wieder einmal gut. Wir verstehen uns super, auch wenn wir nicht immer gleicher Meinung sindJ!!! Nach einer kurzen Schnorchel tour wollten wir weiter. Der Hunger trieb uns ins nächste Dorf, war es doch bereits 14.30 Uhr. Nach einer Stärkung suchten wir den nächsten Strand auf, um unser Mittagessen zu verdauen. Wieder zog es uns in Wasser (nach der einstündigen Verdaungspause, wie unsere Eltern uns das beigebracht hatten) um uns abzukühlen und zu schnorcheln. Das Wetter war auch heute nicht sehr schön, aber trotzdem warm. Die Insel ist sehr grün und bewachsen. Originelle Bäume, Sträucher und Pflanzen in den schönsten Farben. Leider war unser Akku der Kamera leer um noch mehr zu fotografieren an diesem Tag, aber in unseren Erinnerungen werden die Bilder bleiben. Nach der Ablieferung der Schnorchelutensilien kehrten wir ins Hotelzimmer zurück. Das Meer war heute sehr salzig und der Sand sehr klebrig, die Dusche befreite uns von alledem. Danach setzen wir uns noch einmal in den heissen Schlitten und fuhren ins benachbarte Dorf Kapa`a. Mit Sushi und Frühlingsrollen im Gepäck, ging es zurück ins Hotel. Wir assen auf den Balkon. Das Geld für ein Restaurant ist uns zu Schade, wurden oft enttäuscht, deshalb kaufen wir nun günstig im Supermarkt ein und essen zu Hause! Damit sparen wir ein wenig Geld um es dann wieder für eine Tour auszugeben. Nun ist es nach 21 Uhr, wir werden noch Bilder auf den Blog laden und dann schlafen gehen. Morgen Samstag geht es wieder früh raus. Wir wollen noch die Westseite erkunden, den Waimea Canyon, bevor wir das Auto um 17 Uhr abgeben müssen und um 18.45 Uhr den Flieger zurück nach Honolulu kriegen sollten. In der Hoffnung Jacquelines Drogen bleiben wieder unentdecktJ und die Sicherheitskontrolle verläuft diesmal schneller.

 Vorher

 In dieser Gegend wurden viele Filme gedreht. Es ist eine wunderschöne Landschaft.

 Überbleibsel des Films Gozilla

 Sleeping Gras, sobald man die Pflanzen berührt, ziehen sie sich zusammen und sie schlafen.

 Filmset für einen neuen Film

 Nachher, das Tshirt musste entsorgt werden, wurde nach dem waschen nicht mehr sauber!!!

 Aussicht bei Nacht von unserem Hotelzimmer in Waikiki

 Einer der Wasserfällen auf Kauai

 Die Insel könnte auch Hühner/Hähne Insel heissen, soviele wie es hier hat! Unten:
Der Fluss auf welchem wir Kajak gemietet hatten