Von Newcastle fuhren wir dem schönen See Macquairie entlang Richtung
Terrigal. Bei schönstem Wetter machten wir einen Rast in Swansea um dort ein
BBQ zu veranstalten. Wir hatten zuvor eingekauft und wollten Hot Dogs machen.
Wir fanden auch einen schönen BBQ Grill direkt am Meer. Ändi der Grillmeister
geniesst es, hinter dem Grill zu stehen. Das Mittagessen war der Hammer.
Gestärkt machten wir uns auf den Weg zu Bea. Bea ist eine ältere Dame (Jg. 31) dessen Bruder Kurt, Mimis Patenonkel ist. Bea ist vor 21 Jahren
mit ihrem Mann ausgewandert nach Australien. Nun lebt sie alleine in Terrigal
und hiess uns willkommen. Sie hat ein Haus und wir durften für eine Nacht bei
ihr bleiben. Es war sehr interessant ihren Erzählungen über ihre Erlebnisse und
ihre Entscheidung zum auswandern zu lauschen. Wir glauben auch für sie war es
eine willkommene Abwechslung. Sie kochte für uns Spaghetti und Tomaten/Hackfleischsauce
mit Salat. Am Mittwochmorgen zeigte Bea uns noch die schöne Ortschaft und
machte mit uns einen Spaziergang am Meer. Danach hiess es Abschied nehmen und
unsere Reise wurde fortgesetzt.
Die Blue Mountains waren unsere nächstes Ziel. Ändi fuhr den Jucy
sicher über eine sehr kurvenreiche Strasse. Teilweise haben wir fast gar nichts
gesehen. Der Weg führte durch den Wald und weil die Sonne noch nicht so hoch
stand, entstand ein schwieriges Licht. Schwer zu erklären, kurz gesagt die
Fahrt war Mühsam und anstrengend. Nach 2 Stunden erreichten wir eine kleine
Fähre die uns gratis über einen Fluss fuhr. Von dort ging es weiter nach Windsor,
ein so herziges Städtchen. Zum Glück machten wir dort einen Halt. Denn es war
wieder einmal Essenszeit. Es hatte eine Sushibar, ihr wisst schon, mit diesem
Laufband. Wir leistet uns dieses luxuriöse Mittagessen. Fast konnten wir uns
nicht für ein Teller entscheiden, jeder Teller der an uns vorbei fuhr, sah so
lecker aus. Die Rechnung sah auch danach aus. Aber man gönnt sich ja sonst
nichts….:-) Wirklich gut genährt erreichten wir dann auch Richmond. Im
Infocenter erhielten wir die super Auskunft, dass es in diesem Ort einen
Campingplatz für 4 Dollar die Nacht gäbe. So entschieden wir uns diesen anzusteuern.
Auch um unser Budget (wegen dem Mittagessen etwas knapp an diesem Tag) wieder
etwas aufzuholen. Um diesen Campingplatz nutzen zu können, mussten wir aber Member werden im Richmond Club.
Ändi ist jetzt auch stolzes Mitglied dieses Clubs. Er kann jetzt dort so oft er
will ins Fitnesscenter, in den Bowlingclub oder an den Spielautomaten spielen
gehen. Die 4 Dollar waren der Mitgliederbeitrag. Die Übernachtung somit also
gratis. Er hatte einfach nicht viel Luxus. WC, Duschen und das war es. Aber was
braucht man mehr. Wir verbrachten auch den ganzen Abend (16.00 – 22.00 Uhr) in
diesem Club. Nein, nein nicht im Fitness, auch nicht im Bowlingcenter einfach
am gratis Internet nutzen und Bier trinken. Somit erlebten wir auch das einmal.
Nach einer kurzen aber sehr kalten Nacht ging es weiter ins Blue Mountains
Gebiet. So eine kalte Nacht hatten wir noch nie….
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen