Montag, 30. April 2012

Byron Bay nach Yamba


Die Campingplätze kosteten uns bis jetzt immer zwischen 17 – 35 Dollar pro Übernachtung. Hier in Byron Bay kostet eine Übernachtung 47 Dollar. Und wir bekamen einen winzigen Platz, da alles ausgebucht war. Es war Weekend. Wir sind jetzt nicht mehr im Staat Queensland sondern in New South Wales. Die Campingplätze werden teurer, aber das Benzin günstiger (pro Liter 7 Cents). Alles kann man nicht haben. Nun sitzen wir hier in Byron Bay, haben Wendy getroffen und einander erzählt was jeder bis jetzt erlebt hat. Am Abend machten wir zu dritt ein gemütliches Nachtessen am BBQ Grill auf dem Campingplatz mit Känguru Burger ( erstaunlich lecker ) und Hühnchen Fleisch.

Heute Sonntag waren wir am östlichsten Punkt von Australiens Festland, mit einem Leuchtturm und ein paar Walkingtrails. Wir liefen ca. 45 Minuten den einen Trail ab. Schweissgebadet und durstig trafen wir dann wieder beim Auto an (Parkgebühr für 1h = 7 Dollar!!). Da es uns zu heiss war fuhren wir zum Campingplatz zurück und wollten ein bisschen ausspannen, was wir auch machten. Am Nachmittag gingen wir mit Wendy und dem Hund ihres Gastvaters am Strand spazieren (1h). Danach relaxten wir auf dem Campingplatz noch etwas und cremten unseren ersten Sonnenbrand ein. Es war nicht wirklich schön Wetter, aber wenn sich die Sonne zeigte, war sie stark. Am Abend machten wir nicht mehr viel. Das erste Mal seit wir unterwegs sind, machte sich eine Müdigkeit bemerkbar. Ja das Reisen, Autofahren, andere Sprache, jeden Abend das Bett machen usw., ist anstrengend. Also Leute geniesst es, wenn ihr am Abend einfach ins gemachte Bett kriechen könnt…

Am Montag machten wir wieder einmal einen Spaziergang bei schönstem Wetter. Eigentlich wollten wir surfen gehen, aber die Wellen seien für Anfänger zu gross. Am Dienstag sollte es aber wieder gehen. So fuhren wir mit dem Camper die Küste ab und besuchten kleinere Orte. Immer auf der Suche nach guten Schnäppchen. Leider war es auch am Dienstag nichts mit Surfen. Es regnete und die Surfschule war geschlossen. Somit entschieden wir uns, weiterzufahren. Der Weg führte uns ins Landesinnere. Bei Regen und schlechten Strassenverhältnissen ging es nach Nimbin. Ein kleines Hippidorf in den Bergen. Keine Minute waren wir aus dem Auto ausgestiegen, fragte uns eine junge Dame: „ Habt Ihr heute Lust auf ein bisschen Marihuana??“. Ändi dachte er hört nicht richtig und fragte nochmals nach, was die Frau wollte, tatsächlich fragte die Frau ob wir was zu kiffen kaufen möchten. (Sehen wir aus wie Kiffer????). Wir lehnten dankend ab, so wie die junge Dame aussah konnte es kein gutes Gras sein, oder sie hatte bereits zuviel gehabt an diesem morgen. Wie wir dann herausfanden ist das üblich das in diesem Nimbin viel Hasch verkauft wird, (2008 gab es eine riesen Razzia), die Leute im Dorf sind auch alle sehr locker drauf, man fühlt sich gleich in die Hippie Zeit zurück versetzt. Nach dem Besuch diverser Shops und einen Besuch in der Dorfeigenen Kerzenfabrik fuhren wir wieder zurück Richtung Küste.

Der nächste Stopp war in Yamba, eine schöne Ortschaft direkt am Meer. Da am Mittwoch den 25.4.12 hier ein Feiertag war (Anzac Day, Gedenktag an den ersten Weltkrieg), entschieden wir uns zwei Nächte hier zu bleiben. Damit wir sicher einen Platz zum schlafen hatten. Da viel geschlossen war am Mittwoch. Den Nachmittag verbrachten wir mit einem Stadtbummel und gemütliches relaxen auf dem Campingplatz. Am Mittwoch wollten wir mal so richtig ausschlafen, nicht nur bis so 8 Uhr. So richtig. Also erwachten wir erst um 10 Uhr. Die Sonne schien und schon fast bereuten wir so lange geschlafen zu haben. Aber der Tag war ja noch lang. Wir machten einem schönen Spaziergang. Zum  Meer, zu einem Leuchtturm, ins Städtchen. Eigentlich wollten wir an diesem Tag das Auto nicht benützen, aber wie ihr uns kennt, wollten wir doch noch die Gegend unsicher machen. Wir fuhren also am Nachmittag ins benachbarte Angourie. Wow, hatte es dort schöne Strände. Mit vielen Surfern. Zum Baden war es bereits sehr kalt, aber die haben alle Neoprenanzüge an. An den unterschiedlichsten Stränden machten wir halt, aber nie war es der, den Jacqueline von weitem sah. Immer wieder bogen wir an den falschen Strand ab. Bis wir es endlich geschafft hatten und Jacqueline ihren Kopf durchgesetzt hatte, musste auch Ändi gestehen, dass es sich gelohnt hatte. Es schwammen ca. 50-60m vom Strand entfernt Delfine. Sie sprangen mit den Wellen. Das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Es war so wunderschön. Eines der schönsten Erlebnisse, dass Jacqueline jemals hatte. Am liebsten wäre sie ins Meer gesprungen um mit den Delfinen zu schwimmen. Wäre es wärmer gewesen, hätte sie es getan. Der Respekt vor den Tieren hielt sie auch noch davon ab. Auf dieses Erlebnis musste angestossen werden. Mit Australischem Bier und Nachtessen auswärts. Da wir uns nicht entscheiden konnten zwischen Fish&Chips und Güggeli, gab es beides. Es waren die einzigen Geschäfte die an diesem Tag offen hatten (Anzacday). Zum Dessert gab es eine Magnum Glace. Gut genährt und mit schönen Eindrücken ging es ins Bett. Ändis Idee am nächsten Morgen, das Frühstück ( Apfel und Banana ) am gleichen Strand wie am Vorabend einzunehmen kam bei Jacqueline sehr gut an. Kaum aus dem Auto gestiegen hörten wir bereits die Delfine. Das Frühstück geriet in den Hinterkopf. Und da waren sie wieder. Ca. 15-20 Delfine, einfach so, fast am Strand. Wir werden euch Bilder zeigen. Die dunklen Stellen sind Delfine. Schaut euch die Bilder an, denkt an das Meeresrauschen, den Salzgeschmack und der Ruf der Delfine. Unfassbar oder…? Nur schweren Herzen konnten wir uns lösen.               
 Bei Byron Bay
 Waschtag, leider haben wir keine Klämmerli!!!!!
 Kerzenfabrik bei Nimbin
 Unterwegs nach Nimbin sahen wir viele tolle Briefkästen....
 ...jeder darf hier wohl seinen gestalten wie er will. Es gab viele lustige.
 Leuchtturm in Yamba
Delfine nahe am Strand

Dienstag, 24. April 2012

Hervey Bay nach Byron Bay


Von Hervey Bay ging es nach der zweiten Übernachtung weiter Richtung Brisbane. Unterwegs machten wir einen Stopp im Australien Zoo. Der Zoo gehört dem TV bekannten Crocodile Hunter, Steve Irwin. Der, der mit den Krokodilen tanzte. Leider ist er vor ca. 3 Jahren beim schwimmen mit gefährlichen Rochen verstorben. Jetzt führt seine Frau mit den beiden Kindern den Zoo weiter. (59Dollar Eintritt, Waahhhnsin). Der Zoo ist gross und schön gemacht. Es gibt viele Tiere in einer schönen Natur (trotzdem sehr teuer). Siehe Bilder. Nach 2.5 Stunden haben wir es gesehen und wollten weiter Richtung Brisbane. Dort hatten wir vor auf einem Campingplatz nahe der Stadt (4km nördlich) zu übernachten. Da es Freitagabend war und ca. 17.00 Uhr fuhren wir direkt in die Rush Hour hinein (unglaubliches Verkehrschaos, unübersichtliche Verkehrsführung), keine Ahnung wo wir waren. Plötzlich sahen wir ein Schild, welches den Weg nach Süd Brisbane signalisierte. Also los, war das Motto, einfach raus aus diesem Chaos. Nach etwa weiteren 30 Fahrminuten erreichten wir dank unserem Navigationsgerät (Danke Apple!!!) einen Campingplatz nahe an der Autobahn. Es war nun 18:10 Uhr, (bereits dunkel) die Rezeption war aber ab 18:00 Uhr geschlossen. Was nun? Es hatte eine Klingel, also drücken wir die mal!!! Nach zwei Versuchen, bewegte sich plötzlich was neben der Rezeption. Eine sehr unhöfliche Dame im Schlafrock öffnete die Tür und erläuterte uns unmissverständlich, dass Sie uns nicht helfen kann und wir weiterfahren sollen. Es sei kein 24Stunden Betrieb. Was jetzt? Wir waren mit unseren Nerven langsam aber sicher am Ende. Waren müde, hatten Hunger, mussten aufs Klo. Ihr wisst schon, alles miteinander. Ändi schaute nochmal nach einem weiteren Campingplatz, dieser war ca. 6 min. entfernt. Let`s go! Bei diesem angekommen erwartete uns das gleiche Schicksal, „Office Closed!“, aber wie fast überall: Die Klingel! Unsere letzte Hoffnung. Man musste klingeln und 5 min. warten, stand an der Tür, und als wir die Hoffnung schon aufgegeben hatten sahen wir aus dem dunkeln (18:30!) jemanden auf uns zukommen. Eine ältere Dame fragte uns wie lange wir bleiben möchten und wann wir abreisen würden (Uhrzeit), wir erklärten Ihr dass wir gerne für eine Nacht bleiben würden und am Morgen bezahlen möchten. Sie sagte, dass sei kein Problem, griff zum Telefon und rief den Besitzer des Campings an. Nur war dieser nicht erreichbar (Scheisse, dachten wir!), die höfliche Frau zeigte uns aber den Platz wo wir unseren Camper hinstellen konnten und sagte wir sollen einfach nach 9:00 Uhr am nächsten Morgen an die Rezeption zahlen . Sie nahm unseren Namen + Autonummer auf und verschwand. Uff waren wir  erleichtert!!!! Wie sich am nächsten Morgen herausstellte arbeitet die nette Frau als Putzfrau auf dem Campingplatz und wohnt auch dort.



Nach einer Nacht neben der viel befahrenen Autobahn, standen wir am nächsten Tag um 8:30 Uhr auf, wir entschieden uns, Brisbane hinter uns zu lassen (wir waren ja eh schon ca. 35 km weiter südlicher). Der nächste „geplante“ Stopp war Surfers Paradise 55 km südlich von Brisbane. Also fuhren wir los, nach der Autobahnausfahrt erblickten wir einen riesen Outletmarkt und entschieden uns spontan für einen kurze Shoppingtour. Nach ca. 1.5 Stunden ging es weiter Richtung Surfers Paradise. Das war wieder eine Sache mit dieser Verkehrsführung, nach ca. einer halben Stunde im Stau erreichten wir dann dieses viel gelobte Surfers Paradise. Also wenn man auf Hochhäuser, viele Leute am Strand und Shoppingzentren steht, dann ist das der richtige Ort wo man bleiben sollte. Da wir das aber nicht bevorzugen, fuhren wir nach ein paar Schnappschüssen und Lebensmittel einkaufen, weiter Richtung Süden. Wir hatten keinen Plan wo der nächste Halt sein sollte, wir liessen uns einfach treiben. Plötzlich sahen wir eine Tafel mit dem Vermerk, dass es bis Byron Bay noch ca. 30 km sind, Ok dachten wir, das wird unser nächster Stopp sein. Den da lebt zurzeit Wendy, eine Kollegin von Jacqueline und besucht da eine Sprachschule, bevor sie dann das Land auch noch bereisen wird. Früher als geplant erreichten wir Byron Bay.
 Crocodile Hunter mit Familie, aus Bronze
 Cassowary



 Ändis Traumfahrzeug mit Surfbrett ;-)
Surfers Paradise

Montag, 23. April 2012

Capricorn Caves nach Hervey Bay


Die Capricorn Cave waren schon sehr eindrücklich. Wir haben zum Glück bereits um 9 Uhr die Führung gebucht. Waren nur zu 4. Nach dieser einstündigen Führung standen die Leute bereits an. Es wurde uns viel erklärt und erzählt über diese Höhlen. Am Schluss konnten wir mit nur einer Kerze beleuchtet den Weg raus aus der riesen Höhle suchen. Nachdem wir das geschafft hatten, (war schon sehr eindrücklich, gruselig) ging es zurück zum Auto um unsere Route fortzuführen.


Wir wollten nach Hervey Bay, den von da aus konnte man auf die grösste Sandinsel der Welt: Fraser Island. Nach wenigen Stunden erreichten wir  den kleinen Ort und fanden einen Campingplatz direkt am Meer. Das Wetter war einfach herrlich. Den ganzen Nachmittag waren wir draussen und liessen die Seele baumeln. Für den nächsten Tag  (Donnerstag 19.4.2012) buchten wir eine Tour für Fraser Island. Es ist schon Wahnsinn was das jedes Mal kostet, 175 Dollar pro Person für einen Tagesausflug!! Aber jetzt sind wir da und leisten es uns. Haben ja auch gespart.


Nach einer sehr traurigen Nachricht von zu Hause die uns am Mittwochabend erreichte war unsere Stimmung sehr getrübt. Ein lieber Freund der Familie Kaufmann war nach einer Herzoperation verstorben. Wir denken an Ihn und an seine Familie auch vom anderen Ende der Welt.

Die Fraser Islandtour begann bereits um 7.25 Uhr, bzw. dann standen wir an der Bushaltestelle. Der Bus kam um 7.50 Uhr…irgendwie haben die es da nicht so mit der Pünktlichkeit. Aber von da an verlief alles gut. Auf der Fähre angelangt, sahen wir Delfine. Juppi, so eine schöne Überraschung. So schön wie die Tiere einfach so durchs Meer gleiten. Nach einer sonst langweiligen Fahrt erreichten wir Fraser Island. Die Insel besteht nur aus Sand. Das heisst die Bäume und der Regenwald wächst auf Sand! Die Insel ist 123 km lang und 20 km breit. Es hat 19 Schlangenarten auf dieser Insel wobei 6 davon sehr giftig und tödlich sind. Sonst hat es wilde Dingos (etwas zwischen Fuchs und Hund, können sehr aggressiv werden), div. Spinnenarten, 340 verschiede Vogelarten und noch einige Tiere mehr. Was es nicht hat sind, Krokodile, Kängurus und Koalas. Auf der Insel leben ca. 200 Menschen. Schule hat es keine. Im Meer ist schwimmen verboten, den es hat erstens eine sehr starke Strömung (gab bereits viele Todesopfer), zweitens sehr viele Haie und dann auch noch Rochen. Deshalb war der Strand leer. Unsere Tour führte uns zum Regenwald (Spaziergang), zu einem Fluss (schwimmen ohne Salzwasser), zu einem alten Schiffswrack (gestrandet im Jahr 1935), zu riesen Sandhügeln (37 verschiedene Farben) und zu dem schönen Regenwasser See Mc Kenzie. Die Fotos zeigen euch wie schön es war. Auf der Fähre zurück sahen wir den wunderschönen Sonnenuntergang. Um 18.15 (bereits dunkel) waren wir wieder auf unserem Campingplatz. (geplant war 17.30Uhr, diese Pünktlichkeit) Hier wird es so zwischen 17.45 und 18.15 Uhr dunkel. Deshalb finden wir auch Zeit den Blogg zu schreiben. Wir können hier nicht viel machen ausser in eine Bar sitzen (was viel Geld ist, immer dieses Bier) oder einfach auf dem Campingplatz verweilen. Die Städtchen sind meistens schnell gesehen und überall etwa das gleiche.
 Capricorn Caves
 Wo ist der Ausgang?
 ZSC Meisterbier am Meer
 Delfine, seht ihr sie?
 Regenwald auf Sand
 Altes Schiffswrack
 Mc Kenzie See
Schattenspiel

ohne Worte

Donnerstag, 19. April 2012

Kommentare

Hallo zusammen,

nach dem wir jetzt kurz die Einstellungen des Blogs angeschaut haben, sollten jetzt alle Kommentare posten können.

Wir danken schon jetzt für die bereits gesendeten Kommentare und hoffen weitere folgen.

Lg

J&A

Airlie Beach nach Capricorn Caves


Airlie Beach ist bei den jungen sehr beliebt, es hatte auch zur Genüge dortJ. Wir buchten eine Schiffstour für den Sonntag, inklusive Schnorcheln am Great Barrier Reef, Bushwalk, Insel BBQ und einen Stop auf den Witheavenbeach (150 Dollar pro Person). Um 8.40 Uhr wurden wir vor dem Campingplatz abgeholt. Es waren ca. 50 Leute auf dem Schiff. Es war meistens bewölkt (siehe Fotos), die Sonne schien aber es regnete auch. Nun es war alles mit dabei. Trotzdem werden wir diesen Tag nicht vergessen. Es stimmte alles, die Leute, die Schiffscrew und das Programm. Wow ist das Reef zum Schnorcheln schön, etwas mulmig war uns schon zu Mute, da es in dieser Gegend Haie gibt. Aber es kreuzte zum Glück keiner auf. Bin gespannt was unsere Unterwasserkamera für Bilder machte. Ändi wäre wohl immer noch am schnorcheln, so sehr gefiel es ihm. Nach einer etwa 50 min. Rückfahrt mit ca. 80 km/h, sind wir dann Todmüde am Hafen angekommen. Nach einer heissen Dusche ging es schon bald ins Bett.

Am nächsten Morgen weckte uns wieder dieser lustige Vogel (man nennt ihn so ähnlich wie Kuckuck), er macht ein riesen Lärm, er klingt wie ein Affe der Lacht. Er macht immer auf sich aufmerksam wenn die Sonne auf oder untergeht.  Wir mussten an diesem Morgen noch in den Supermarket in welchem wir den  Internet USB Stick gekauft hatten. Da er nicht wirklich funktionierte (unser Fehler)dachten wir uns, wir bringen ihn zurück. Na gut, die Rechnung haben wir ohne die Verkäuferin gemacht, die wollte ihn nicht retour nehmen. Wir versuchten noch einmal den Stick zu installieren in einem Internetcafe (4 Dollar für 15minuten Internet) aber es klappte dann auch. Somit konnten wir Airlie Beach verlassen und uns auf den Weg Richtung Rockhampten machen. Ändi fuhr an diesem Tag knapp 450km, es war eine trostlose Angelegenheit. Nur Landschaft wohin man schaut. Ja klar ist das schön aber doch nicht die ganzen 5.5 Stunden Autofahrt….Da es aber den ganzen Tag regnete verpassten wir nichts. Kurz vor dem ein dunkeln erreichten wir die Capricorn Caves. Das ist eine riesen Sandsteinhöhle, die man besichtigen kann. Aber am Montag war es bereits zu spät, wir campierten dort auf dem Grundstück und zum ersten Mal seit wir in Australien sind, haben wir wilde Kängurus gesehen. Drei Stück waren es, zwei Weibchen mit je einem Bebe im Beutel und ein Männchen. Das erklärte uns später der Australier, der wir beim Nachtessen kennen lernten. Wir waren nur zu 5 auf diesem Campingplatz. ( Der Australier mit Frau und Tochter). Nun aber wieder zu den Kängurus, die Tiere sind sehr gross wenn sie sich aufrichten um sich umzusehen. Ein sehr interessantes Tier. Sie waren am fressen, die kleinen im Beutel der Mutter drehten sich die ganze Zeit, wir warteten vergebens darauf, dass sie herausfielen.  Der Abend um das Lagerfeuer war gemütlich und lang, zufrieden und erschöpft schliefen die einten gut die anderen weniger gut.
 Der Camper wird eingerichtet
 Withsundays
 Einmal ein Foto wo beide drauf sind. Damit ihr seht, wir sind zusammen unterwegs:-)
 Ganz Köperkondom, um im Meer zu schwimmen. Gegen die Quallen.

 Riesen Leguane beim Picknickplatz auf Withsundays
 Essenspause auf der Fahrt nach Capricorn Caves
 Trostlose Strecke
 Seht Ihr das Bebe?
Nicht zu nah!!!

Dienstag, 17. April 2012

Von Cairns nach Townsville


Hallo, da sind wir wieder….

Bis wo haben wir euch bereits mitgenommen?!?! Hmmm Ich glaube es ging darum den Camper in Empfang zu nehmen.
Das Wort Camper ist ein grosses Wort, sieht selber auf den Bildern. Nun der Jucy stand bereits ready. Nach einer kurzen Erklärung ging es auch schon los. An diesem Morgen regnete es sehr stark. Aber trotzdem ging es nach dem Gepäck abholen im Hotel los auf unserem Trip. Der erste geplante Stopp war Mission Beach. Nach einem kurzen Abstecher in den Aborigine Cultur Park, Tjapukai, nahmen wir die 1.5 Stündige Fahrt zu den Babinda Boulders auf uns. Das sind riesen Granitsteine, welche in der Natur stehen und ein schnellfliessender Fluss sich daran vorbeizwängt. Sieht ein bisschen aus wie das Verzascatal im Tessin. Bei Regen etwas mühsam zu erreichen, da es zuerst durch den Regenwald ging und alles sehr rutschig war. Der Fluss ist Krokodil frei, bei schönem Wetter kann man in den ruhigen Stellen des Flusses baden.  Wir wollten  nicht auf schöneres Wetter warten, deshalb machten wir uns auf den Weg nach Mission Beach. Ändi fuhr sehr sicher und gut, trotz geänderter Fahrerseite und zwischendurch starkem Regen. Der Van ist zum Glück ein Automat. Nun sind wir gut in Mission Beach angekommen.  Nach dem einkaufen im Dorfladen machten wir  unsere erstes Camping Nachtessen. Da es in Australien überall öffentliche BBQ Stellen gibt und auch jeder Campingplatz über einen solchen Grill verfügt, sparen wir unser Gas für ein andermal und grillten unser Fleisch auf dem riesen Grill. Nach dem Nachtessen machten wir einen kurzen Spaziergang am Meer (wunderschön, in der Zwischenzeit kein Regen).  Dann hiess es Bett installieren, bhhu war eine anstrengende Angelegenheit. Bis wir wirklich alles so hatten wie wir es wollten und es sein musste, waren wir schweissgebadet. Die erste Nacht im Camper war keine gute!! Es war heiss, windete und auch der Regen der aufs Dach klatschte war alles andere als romantisch.  Deshalb sahen wir am Morgen danach auch beide sehr zerknittert aus….Die warme Dusche und das Morgenessen stärkte uns jedoch genug, sodass wir uns wieder unter die Menschen mischen konnten.
Von der Mission Beach (ist in der Hauptsaison sicher mehr los als jetzt) ging es weiter Richtung Townsville.  Die Fahrt bis nach Townsville beträgt etwa 250km. Die legten wir nicht ohne Halt zurück. Ca. in der Hälfte der Route befindet sich der Wallaman Falls. Um zu diesem Wasserfall zu gelangen, mussten wir 50km ( ein Weg ) ins Landesinnere fahren. Auf der kurvigen Strasse ging es an Kühen, Vögel und River ( mit Krokodilen ) vorbei. Der Wasserfall war gigantisch. Da hatte sich der Weg durch das Outback gelohnt.  305meter hoch war der Wasserfall, dass Wasser schlug mit einer enormen Kraft unten auf.  Nachdem Abstecher gelangten wir sicher nach Townsville. Townsville ist die grösste Stadt im Queensland. Wir fanden einen schönen Campingplatz wieder am Meer. Das gleiche Spiel wie jeden Abend spielte sich ab. Kochen, essen, duschen, Bett installieren. Für den nächsten Tag waren wir unsicher wegen dem Wetter und auch was wir wollten. Entweder weiterfahren (Schlechtwetterprogramm) oder auf die Magnetic Islands (bei Sonne). Am Morgen war es bewölkt aber regnete nicht. Deshalb entschieden wir uns für die Insel. Es hat sich gelohnt!!Mit dem Schiff ging es 25minuten bis zur Insel. 29Dollar hin und zurück pro Person. Wir hätten auch mit dem Camper und einer Fähre gehen können. Aber wir dachten es hätte keinen Campingplatz auf der Insel, hatte es aber doch. Janu, wir nahmen auf der Insel der öffentliche Bus für an die Horseshoe Bay. Das Wetter war herrlich und zum ersten Mal seit wir am Meer sind konnten wir schwimmen gehen!!Es gab eine Quallen sichere Zone (mit einem Netz geschützt) damit wir ohne Bedenken schwimmen konnten. Das taten wir auch. Danach ging es zu einer Tour wo uns die Tiere Australien gezeigt wurden. Wir konnten alle anfassen, auch Krokodiles, Schlangen, Geckos usw. Jacquelines Kindheitstraum ging in Erfüllung, sieh hielt einen Koalabär im Arm. Die nur gegen Gebühr (15Dollar, inklusiv Foto) auf den Arm genommen werden dürfen. Der Staat habe dies entschieden und sei in ganz Australien so. Die Koalas dürfen nur für 30 Minuten pro Tag auf den Armen sein, da sie sich sonst an unseren Geruch gewöhnen würden und zurück in der Wildnis nicht überleben. Es war ein super Erlebnis, die sind ja sooo süss und riechen gut nach Eukalyptus. Danach ging es zurück nach Townsville. Der Tag war ein einer der Besten seit wir unterwegs sind. Nach noch einer Übernachtung auf demselben Campingplatz ging es am Samstag weiter nach Airlie  Beach.

Unterwegs mussten Jacqueline die Vollbremse testen (Jacquelines Fehler, im Kreisel kommen die ja von rechts….) wir hatten also unser Camper ordentlich gepackt, es flog fast nichts umher…Wir hatten Glück und die anderen auch. Ansonsten verlief die Fahrt ohne Vorkommnisse.


Unser Camper für die nächsten 26 Tage
 Im Aborigine Cultur Park
 Babinda Boulders
Wallaman Falls
Vorsicht Kühe auf der Strasse
 Magnetic Island

 Ein kleines Wallabie
 Wollte den Koala mit nach Hause nehmen, ging leider nicht...

Dienstag, 10. April 2012

Bilder





Australien


Nun irgendwie haben wir es nicht so mit dem fliegen, oder die Flieger nicht so mit uns. Den was wir in Zürich nach London zu früh starteten, so verspätete sich unser Flug von Hong Kong nach Brisbane um 2 Stunden. Die Hauptstartebahn in Hong Kong wurde einfach kurzerhand geschlossen. Weshalb auch immer. Das hiess für uns, im Flieger sitzen und warten auf weitere News. Doch nach gut 2 Stunden bekamen wir endlich grünes Licht. Mittlerweile war 23 Uhr und unser Magen rebellierte etwas, trotz kleinem Snack am Flughafen. Die Flugbegeleiter waren sehr bemüht uns zu beruhigen und zu besänftigen. Aus dem 8h50 Minuten Flug wurde ein 10h50min Flug. Da war uns schon bewusst, dass wir unseren Anschluss von Brisbane nach Cairns verpassen werden.  Mühsam waren die Kinder im Flugzeug, sie sassen 2 Reihen hinter uns. Keine Ahnung was ihnen fehlte, sie schrien nicht aber „quengelten“  praktisch den ganzen Flug. Deshalb konnten wir nicht richtig schlafen und waren überhaupt nicht entspannt als wir in Brisbane landeten.



In Brisbane landeten wir statt um 7.45 Uhr erst um 9.30 Uhr. Keine Chance unser Flieger noch zu erreichen. Denn wir mussten unser Gepäck in Empfang nehmen. Es  wurde also nicht direkt nach Cairns durch gecheckt. Es warteten einige Durchsuchungen auf uns, unter  anderem von einem Hund. Er richte an unseren Taschen, Handgepäck und an unseren Hosentaschen. War ein komisches Gefühl, schon weil Jacqueline Hunde nicht so gerne in Ihrer Nähe hat…. (er war so süss!!!!!!!Ändis Satz) Der nächste Flug nach Cairns war erst gute 4 Std. später. Da es Ostersonntag war flogen nicht so viele Flieger wie sonst. 



Nach über 30 Stunden unterwegs erreichten wir endlich Cairns. Völlig verstunken und erschöpft wurden wir per Shuttle ins Motel gebracht. Die enorme Hitze, über 30 Grad erreichte uns mit einem Schlag. Der strahlend blaue Himmel liess uns wieder etwas wacher werden. Nach einer Dusche und intensivem Zähneputzen ging’s uns so gut, dass wir noch an den Strandpromenade liefen. Die Badehosen montiert und das Badetuch unter dem Arm ging es los, was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten war: es war Ebbe und das Meer sehr weit draussen. Auch ist das baden in diesem Abschnitt nicht erlaubt, was wir später erfuhren, weil es Krokodile haben soll. Da sieht man wieder, Touristen sind unterwegsJErschöpft vielen wir nach dem Nachtessen in einen tiefen Schlaf .

Am Montagmorgen ging es früh los. Nach dem Jogging an der Meerespromenade bestiegen wir vor unserem Motel um 8.40 Uhr ( mit der Busverspätung war es dann 9.00Uhr ) den Bus Richtung Bahnhof. Dort haben wir super  Plätze (am Fenster) erhalten in einem kleinen Zug, der uns nach Kuranda bringen sollte. Die Zugfahrt dauerte 2 Stunden, vorbei an Wasserfällen, Regenwald und super Aussicht auf Cairns und das Meer. In Kuranda angekommen entschieden wir uns für  den Jungle Walk. Der dauerte knapp eine Stunde. Wir waren praktisch alleine auf unserem Spaziergang. Es ging am River entlang (später wussten wir, dass es dort Süsswasserkrokodile gibt), durch den Regenwald, an riesen Lianen vorbei. Wir sahen wunderschöne Schmetterlinge, weniger schöne Riesenspinnen und hörten den unterschiedlichsten Tieren zu. Die Hitze machte uns zu schaffen, weshalb wir froh waren das Dorf Kuranda erreicht zu haben. Nach einem kleinen Mittagessen (Sandwich, welche wir im Motel gemacht hatten), schlenderten wir durch den Hippiemarkt zu den Gondeln. Die Gondelfahrt, (einmal nicht im Skigebiet), war auch für die beiden Schweizertouristen eine Attraktion. Die Riesen Bäume im Regenwald, die unterschiedlichsten Bäume und Pflanzenarten, den River (von hier haben wir ein Krokodile erblickt) aus diesem Blickwinkel zu sehen war super genial. Auf dieser 7.5 km langen Gondelfahrt gab es zwei Aussichtspunkte. Wir stiegen bei beiden aus um Fotos zu machen. Beim zweiten Halt kamen wir gerade richtig um einem Ranger beim erklären des Regenwaldes zuzuhören. Wieder trafen wir auf diese Riesenspinne ( also die Spinne ist nicht wirklich gross aber das Netz dass sie spannt), der Ranger sagte uns, dass die Spinne nicht sehr gefährlich sei, aber man sollte sie in Ruhe lassen. Wir hatten auch nie etwas anderes vor…bei der Bergstation angekommen, wartete wieder unser Bus der uns zum Motel zurück brachte. Dieser Tagestrip war sehr anstrengend, wegen der Hitze, aber auch sehr interessant. Wir werden euch Fotos zeigen. Stellt euch dazu das Vogelgezwitscher vor und auch 30 Grad Hitze. Der Sprung ins Motelpool haben wir uns verdient.



Der Dienstag verlief sehr ruhig. Mit ausschlafen, einkaufen und unserem ersten Waschtag. Am Mittwoch 11.4.12 können wir unseren Camper für die nächsten 26 Tage abholen. Dann schlafen wir fürs erste nicht mehr in einem Zimmer mit Ventilator. Mal schauen, wir freuen uns.

Im Vergleich:

Australien ist um einiges teurer als Hong Kong. Im Vergleich sehr ähnlich wie die Schweiz. Das Bier ist fast nicht zu bezahlen (3dl Bier, 5 CHF, im Supermarket)auch das Fleisch und das Internet sind sehr teuer. In Australien könnten wir wieder Händchenhaltend (in Hong Kong nicht verboten aber auch nicht gerne gesehen) durch die Gegend gehen, wenn es nicht so verdammt heiss wäre und du lieber niemandem zu nahe kommst….auch hat es hier wieder viel guternährte  Menschen. In Hong Kong siehst du praktisch keine dickeren oder molligen Leute, und wenn dann sind es TourisJ  In Hong Kong verbringst du sehr viele Warteminuten an den Fussgängerstreifen, bis es endlich grün wird. Dann hast du aber gemütlich Zeit um die Strasse zu überqueren. Hier in Down Under wird es sehr schnell grün, du musst aber praktisch über die Strasse rennen, da es schon wieder pipst und es auf rot wechselt. In beiden Ländern herrscht Rechtsverkehr, falls du also die Strasse bei Rot überqueren willst, schaue auf der richtigen Seite ob Autos kommen.  Da siehst du auch wer sich das nicht oder noch nicht gewohnt ist.

Wir melden uns bald wieder, wenn wir auf unserem fast 3000km langen Roadtrip nach Sydney sind. J&A

Freitag, 6. April 2012

Bilder Hong Kong

Aussicht vom Victoria Peak über Hong Kong 554 meter über Meer, unten: das Peaktram
 Lustige Architektur oben, unten: die Star Ferry von der Hong Kong Island nach Kowloon

 Tempel Besichtigung

 mit Gartenanlage, schön gepflegt...

 Bird Market, ein Vogel ist für umgerechnet 38.40CHF zu haben
 Macau, ein Casino von vielen
 Mit diesem Schiff ging es nach Macau und zurück
 Sushi Nachtessen, alles für knapp 7CHF, wahnsinn und lecker
 Bambusgerüst, eines von vielen dieser Art 



 500 Stufen hoch und an über 12 000 Buddhas vorbei, alle sollen unterschiedlich sein, wir haben es nicht kontrolliert. Sonst wären wir immer noch dort.
 Wohin fährt uns dieser Bus?

 Ohne Worte
Dieses leckere Nachtessen für 5.40CHF. Warmer! grünen Salat mal anders...