Mittwoch, 2. Mai 2012

North Haven nach Newcastle


Am nächsten Morgen (Samstag) war  früh aufstehen angesagt, nur weg von hier dachten wir, unsere Reise brachte uns Richtung Taree wo wir dann zur Küste fuhren Richtung Forster. Dort kann man dann der Küste entlang fahren an diversen Nationalparks, Seen und Stränden vorbei. In Forster erblickten wir einen Markt und machten einen kurzen halt. Es war ein typischer Dorfmarkt, man verkaufte selbst gestrickte Kleidung, gebrauchte Bücher, Werkzeug, Geschirr, Bilder, Holzwaren etc. und es gab ein wenig Musik mit einem BBQ Grill der Marine Rescue. Nach ca. 45 min. Aufenthalt fuhren wir weiter dem „Wallis Lake“ (ohne Scheiss der heisst so…...) entlang Richtung Cape Hawk. Die Strasse ging sehr steil nach oben. Oben angekommen machten sich bei Jacqueline sehr starke Kopfschmerzen bemerkbar. Bereits seit Tagen hatte sie Kopfschmerzen aber noch nie so starke, wie in dieser Höhe. Sie hatte vor 6 Wochen in der Schweiz bereits Antibiotika gegen Stirnhöhlenentzündung.  Es ging Ihr nicht gerade gut, also fuhren wir ohne auf den Aussichtspunkt gegangen zu sein, retour nach Forster und suchten einen Arzt auf. Beim Spital im Dorf hatte es ein Medical Center wo wir uns anmeldeten. Die Frau sagte, es sei kein Problem wir müssten einfach nach der Behandlung direkt bezahlen. Ok, wir fühlten gemeinsam den Papierkram aus und setzten uns ins Wartezimmer, es hatte noch viele andere Leute dort. Ändis Vermutung, dass wir jetzt hier zwei Stunden warten können, war falsch. Nach knapp 5 min. warten kam der Doktor (Mr. Alex Fong) und bat uns ins Zimmer. Wir schilderten ihm so gut es ging, das Problem. Jacqueline hatte bereits vor Tagen Ihren Arzt in der Schweiz angerufen und gefragt was sie für ein Antibiotikum in der Schweiz hatte. Alex gab uns dann auch ohne zu zögern ein Rezept für ein ähnliches Antibiotikum. Danach verabschiedeten wir uns von Ihm und beglichen noch die Rechnung für die Behandlung, 66 Dollar waren es nur. Nach dem wir in der Apotheke die Tabletten geholten hatten (Antibiotika 10 Tabletten, 11 Dollar!!) fuhren wir retour zum Cape Hawk. Nach 10 min. laufen erreichten wir den Aussichtsturm, machten ein paar Fotos und liefen zurück zum Auto. Von Forster ging es an vielen schönen Stränden entlang Richtung Hawks Nest. Ein Strand hiess Elizabeth Beach er war wunderschön, Elisabeth ist auch Jacquelines zweiter NameJ. Übrigens ihrem Kopf ging es sehr schnell besser mit den Medikamenten. Hawks Nest ist wirklich ein Nest…Aber es war am Strand und wir wollten nur noch sein, nicht mehr Autofahren. Gleich neben dem Campingplatz spielten zwei Teams Rugby. Der Match war sehr interessant und für  uns eine willkommene Abwechslung.  Für den nächsten Tag hatten wir eine Fähre gebucht, die uns nach Nelson Bay brachte. Einen Tagesausflug wieder einmal ohne Auto. Leider stellte sich dieser Tagesausflug als Flopp heraus. Die Flussfahrt dauerte 1 Stunde. Von diesem Zeitpunkt an, als wir in Nelson Bay ankamen bis wir 5 Stunden später wieder abfuhren hat es nur geregnet. Nicht nur ein bisschen, sondern sehr stark…Wir sahen praktisch gar nichts vom schönen Hafen, waren nur in den Shops und im Pub! Was will man machen bei diesem Wetter. Zurück auf dem Campingplatz ( nach einer Turbulenten fahrt ) waren wir froh über die warme Dusche. Die Tage und Nächte werden immer kälter. Tagestemperatur ca. 20° in der Nacht ca. 12°.

Von Hawks Beach ging es am Montag nach Newcastle. Nicht direkt in die Stadt aber nach Stockton. Mit der Fähre gelangte man innert 2-3 Minuten nach Newcastle. Wir haben in Stockton auf dem Campingplatz bereits um 9.45Uhr eingecheckt und waren daher sehr früh in der City. Insgesamt sind wir 6 Stunden in der Stadt, am Meer entlang spaziert. Die Stadt hat uns sehr gut gefallen, was uns nicht gefiel, war, dass wir 45minuten zum Informationscenter gelaufen sind und es dann hiess Montag Ruhetag!! Das soll einer verstehen, ein Informationscenter das ein Ruhetag braucht. Da musste ein Frustessen her….was wir uns auch gegönnt haben. So viel wie wir noch gelaufen sind haben wir das bereits wieder abtrainiert. Nicht zu spät waren wir wieder bei unserem Auto und genossen ein einfaches Nachtessen.


 Aussichtspunkt in Cape Hawk

 Elizabeth Beach

 Unsere ersten wilden Kängurus
 Die Fähre nach Nelson Bay, hier noch bei Sonnenschein....
... es wurde immer dunkler....
... bis wir in Nelson Bay waren, sah es so aus!?!
 Überraschungsgäste auf dem Campingplatz
Die Nächte werden kälter
 Newcastle
 Nobbys Beach bei Newcaslte
Kohlenschiff bei der Hafeneinfahrt, geschleppt von 4 Schleppern

1 Kommentar:

  1. hei ier 2.
    wieso sider de nit verbi cho, wenner scho im "Wallis" sid ;-)
    isch sehr schpannund in ewum blog zläsu waser so erläbt heit. bi leider scho lenger nimme derzüe cho..
    heit sus güet. grüess üsum Tal Wallis

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