Nach diesem guten Nachtessen vom Freitagabend gönnten wir
uns auch ein gutes Frühstück am Samstagmorgen. Bereits am ersten Tag in Toronto
entdeckten wir das Schweizer Restaurant „ le Marché“, zu diesem wollten wir nun
an diesem Samstagmorgen essen gehen. Ändi hatte Lust auf Rösti und Jacqueline
auf Birchermüesli. Unterwegs kamen wir beim Bahnhof vorbei und kauften auch
gleich ein Zugticket, Montreal – Quebec für je 53 Dollar. Somit war auch die
letzte noch nicht organisierte Reise getan. Die Zugfahrt wird ca. 3 Stunden
dauern, die Fahrt findet am Montag 18.Juni statt. Wir freuen uns auch noch mit
dem Zug zu reisen. Nun aber zurück zu unserem ursprünglichen Plan. Ändi konnte
die frische Rösti bereits von weitem riechen. Gezielt stellten wir uns in den
Richtigen Reihen an, um an unser Frühstück zu gelangen. Mühsam war das komplizierte
Verfahren mit der Karte. Man bekam beim Eingang eine Karte die man bei den
jeweiligen Essenständen abgeben musste, dort wurde dann der jeweilige Betrag
auf die Karte geladen. Am Schluss musste man dann alles an der Kasse beim
Ausgang bezahlen. Ist das in der Schweiz auch so kompliziert? Das Esen
schmeckte gut, wenn auch nicht wie zu hause. Danach machten wir einen gemütlichen Spaziergang durch die Stadt.
Jacqueline entdeckte einen Markt, also los war das Motto, gehen wir mal schauen
was es dort so hat. Auf dem Weg sagte Jacqueline „Hier hat es aber auch noch
viele Hunde (mit Besitzer)“! Als wir dann am Markt angekommen waren sahen wir
auch warum, es war ein Markt für Hunde. Es gab alles zu kaufen für seinen
liebsten Hund, als wir das bemerkten waren wir schon mitten drin. Da wir nicht
gerade Hundefreunde sind machten wir uns schnell wieder aus dem Staub. Was es
nicht alles gibt! Danach machten wir uns auf den Weg zum „World`s Biggest
Bookstore“ dort arbeitet Amanda, wenn Sie nicht gerade an der Uni studiert. Wir
fanden Sie dann ziemlich schnell und unterhielten uns ein wenig über Bücher und
die Welt. Nach dem Besuch machten wir uns auf den Weg in den Westen der Stadt. Ändi
hatte Tickets für ein Eishockeyspiel der AHL gekauft (ist nicht die NHL, aber
auch dort wird sehr gutes Eishockey gespielt). Es ging um den Calder Cup (nicht
den Stanley Cup) zwischen den Toronto Marlies und den Norfolk Admirals (aus dem
sonnigen Florida). Es war das vierte Playoff Final Spiel zwischen diesen beiden Mannschaften, Norfolk
führte bereits 3 zu 0, also hiess es für Toronto unbedingt zu gewinnen sonst
würde Norfolk die Meisterschaft der AHL (American Hockey League) gewinnen. Wir
hatten super Sitzplätze direkt am Eisfeld, es war nur gerade 6 Reihen vor uns. Es war ein super
Erlebnis für uns beide und wir werden es nie vergessen. Norfolk gewann übrigens
das Spiel 6 zu 1 und holte sich somit den Calder Cup. Nie werden wir vergessen
wie emotional und dennoch friedlich dieses Spiel war. Es gab keine abgegrenzten
Fansektoren, die Fans sassen wild gemischt. Nur wenn ein Tor fiel standen die
entsprechenden Fans auf! Polizisten fand man auch keine, wirklich sehr
eindrücklich. Das Bier im Stadion war jedoch sehr teuer, deshalb blieb es bei
einem;-). Zufrieden gingen wir nach Hause.
Rösti zum z MorgeBirchermüesli für Jacqueline
Hundemarkt!!!
Rechts die Strassenbahn, links Chinesen am Demonstrieren
Eishockeyhalle der Toronto Marlies
und Ändi mittendrinn
super Plätze
Die Sieger feierten vor unserer Nase
Am Sonntagmorgen waren wir mit Amanda beim Kensington Markt
verabredet. Jedoch machten wir den Markt schlussendlich selber unsicher, denn
Amanda verschlief das Rendezvous. Der Markt war eine Enttäuschung, waren wir
doch in der Laune auf Schnäppchenjagt, aber wir fanden beim besten Willen nicht
kaufbares. Auch die Menschen die sich dort aufhielten, waren na ja sagen wir
mal „speziell“. Deshalb verliessen wir den Markt dann auch bald in Richtung
Queens Park. Dieser befindet sich auf dem Universitätsgelände der Uni Toronto.
Wir kamen an wirklich schönen Gebäuden vorbei und erholten uns dann von der
bereits heissen Sonne auf einem Bänkli. Wir genossen unsere selbstgemachten
Sandwiches und spielten: ich sehe was, was du nicht siehst. Danach liefen wir
zum Museum of Ontario. Jedoch waren sie vor diesem interessanten Gebäude am
Demonstrieren, somit machten wir einen Bogen um das Museum. Stattdessen
besuchten wir die kleine Kirche mitten zwischen den Wolkenkratzern. Nachdem
Kirchenbesuch schlenderten wir an teuren Boutiquen vorbei, schauten uns das Victorinox
Geschäft an und landeten dann an der Churchstreet. Diese Strasse ist bekannt
für die Schwulen und Lesbenszene der Stadt. Auch das muss man gesehen haben.
Hier arbeitet man mit vielen Farben und Pflanzen, ansonsten sahen wir keinen Unterschied
zu den anderen Strassen. Wieder auf der
Hauptstrasse angekommen, suchten wir das Kino auf. Genau, wir sahen uns am
Sonntagnachmittag die drei Uhr Vorstellung von Madagascar 3 in 3D an. Wie
erwartet war das Kino ziemlich leer. Nur ein paar wenige Eltern mit ihren
Kindern sassen da. Der Film ist wirklich sehr lustig, wenn auch nicht sehr
realistisch. Nach diesen knapp zwei Stunden schnappten wir die nächste Strassenbahn
und fuhren zum Hafen. Wir schlenderten am Wasser entlang mit dutzenden von
anderen Sonnenanbetern. Das Nachtessen genossen wir in einer Bar, Wraps und
Pouletflügeli mit leckerem Bier für die einten und Wasser für die anderen. Ps:
das Wasser ist in den Restaurants von Kanada gratis. Es war ein langer heisser
Tag und der Montag würde auch so werden.
Bewaschsenes Auto am Kensigtons MarketWo ist der Market?
Gebäude der Toronto Universität
Vor dem Queens Park
Museum of Ontario
Kleine Kirche zwischen den Wolkenkratzern
Im Victorinox Geschäft
Bereits im Voraus haben wir uns im Internet Tickets für den
Bus zu den Niagara Falls gekauft. Am Montag den 11. 6. 12 um 8 Uhr fuhr unser
Bus. Aber bis zur Bushaltestelle mussten wir noch 30 Minuten laufen (konnten
auch die Strassenbahn nehmen, ist aber ungesünder und teurer) und wir mussten
15 Minuten vor der Abfahrt dort sein, deshalb war nach langer Zeit wieder
einmal früh Tagwacht angesagt. Der Bus war gut gefüllt an diesem Morgen. Die
Fahrt dauerte knapp zwei Stunden und kostete hin und zurück für zwei Personen
58 Dollar. Nach einem Stopp unterwegs erreichten wir kurz vor zehn Uhr das Bus
Terminal in Niagara. Mit dem öffentlichen Bus für noch einmal 7 Dollar fuhren
wir zu den Falls. Es gibt gleich zwei eindrückliche Wasserfälle ganz in der
Nähe, jedoch liegt der eine auf Amerikanischen Boden und die Niagara Falls auf
Kanadischem. Die Wasserfälle sind wirklich sehr eindrücklich, das fanden auch
die unzähligen Touristen die vor Ort waren. Man konnte praktisch kein Foto
machen ohne einen Chinesen oder sonstigen Touristen mit auf dem Bild zu haben.
Da wir nun mal schon da waren, buchten wir eine Schiffstour dicht zu den
Wasserfällen hin. Für 39 Dollar für beide gab es die Schiffsfahrt, plus
Regenschütze. Die wurden dann auch dringendst gebraucht. Das Schiff fuhr sehr
nah an die abstürzenden Wassermassen heran. Es war auch sehr laut in dessen
Nähe. Wir konnten praktisch keine Fotos machen (man sah eh nicht viel von
lauter Nebel), und waren danach Pflotsch nass.
Nun zum Glück war es sehr warm und unsere Kleider, Haare und Schuhe
trockneten schnell. Wir liefen noch zwei Stunden bei den Wasserfällen umher,
bevor wir noch kurz zu den völlig Touristischen Attraktionen nahe der
Wasserfällen gingen. Um zwei Uhr nahmen
wir wieder den öffentlichen Bus zurück zum Bus Terminal, denn um drei Uhr fuhr
unser Bus ab, Richtung Toronto. Praktisch die ganze Fahrt verschliefen wir,
träumten von den Niagara Falls. Jacqueline dachte viel an ihr Gottemeitschi
Nia, ihr wisst schon wegen den „Nia“gara Falls;-). Bald kann sie wieder
geknuddelt werden, juppi. Beim Bus Terminal in Toronto erwartete uns bereits
Amanda. Wir hatten uns für den Sonntagabend verabredet. Zusammen wollten wir
zum Baseballspiel der Toronto Blue Jays. Für je 26 Dollar bekamen wir noch gute
Plätze. Vor dem Spiel gönnten wir uns noch leckere Hamburger (danke Monika),
bevor wir uns zu unseren Plätzen begaben. Die Baseballarena war riesig. Sehr
eindrücklich. Das Spiel war auch sehr spannend, obwohl auch dieses Mal die
Heimmannschaft verlor. Das Spiel dauerte knapp drei Stunden. Als wir die Arena
nach zehn Uhr verliessen, regnete es in Strömen. An der Strassenbahnhaltestelle
verabschiedeten wir Amanda und kehrten total müde von diesem langen und
ereignisvollen Tag ins Hostel zurück. Übrigens sind die Nächte immer noch laut
aber es hält sich in Grenzen, mit den Ohrenstöbseln schläft Frau gut.
Die American FallsHorseshoe Falls
Beide zusammen auf einem Bild
Vor der Bootstour
Es war wirklich mühsam zum Fotografieren
Aber ein super Erlebnis
Lustiger Hängebaum
Schon sehr eindrücklich wie viel Wasser hier den Bach runter geht!
Atraktionen nahe der Wasserfälle
Auf dem Rückweg nach Toronto
Blue Jays Stadion
Mmmhhhh lecker Hamburger vor dem Spiel
Nun den Dienstag verbrachten wir bis zum Abend im Hostel,
wir schliefen aus, packten nach 6 Tagen wieder unsere Taschen, skypten gute
vier Stunden mit unseren Familien und liessen einfach die Seele baumeln. Um
sechs Uhr hatten wir wieder mit Amanda zum Nachtessen abgemacht. Wir trafen uns
an einer Kreuzung und machten uns gemeinsam auf die Suche nach dem Lokal. In
diesem Lokal assen wir das erste Mal seit wir in Kanada sind Poutine. Das ist
hier sehr bekannt. Es sind Pommes Frites mit Käse und Bratensauce. Tönt
speziell, ist es auch, trotzdem hat es uns geschmeckt. Wir trafen noch auf
Amandas Schwester Sarah und gingen zusammen ein Eis schleckten. Für um neun Uhr
hatte ein Kollege von Amanda einen Tisch reserviert in einem Lokal mit
Brettspielen. Wir trafen also um neun Uhr Curtis und seine Freundin Marion.
Zusammen verbrachten wir drei super lustige Stunden beim Spiele machen. Bereits
nach Mitternacht verabschiedeten wir uns schweren Herzens von Amanda und
kehrten für die letzte Nacht ins Hostel zurück. Die Nacht war sehr kurz, nach
knapp 5 Stunden Schlaf, klingelte bereits
wieder der Wecker. Wir mussten mit der Strassenbahn zur Subwaysstation,
danach mit der Subway zum Busbahnhof, wo uns dann der Bus zum Flughafen fuhr.
Eine halbe Weltreise aber am frühen Morgen klappte es super. Das erste Mal
konnte Jacqueline ohne Probleme die Sicherheitskontrolle passieren. Unser Flug
ging um zehn Uhr mit der Air Canada nach Montreal, der Flug dauerte eine Stunde
und zehn Minuten. Wir freuten uns auf eine neue Stadt und eine neue Umgebung.
Zeitvertreib bis das Nachtessen ready istEs gibt die unterschiedlichsten Poutine, wir entschieden uns für die Tratitionelle.
et voila
Beim Brettspeilen mit Amanda, ihrer Schwester Sarah, Curtis und seiner Freundin Marion
Mit der Strassenbahn zum Flughafen
juhu...ich bins...anonym;-)
AntwortenLöschenaso die chile zwüsche de hochhüser ischnja putzig...mega süess!
u die nia gara falls si wük schön...abr üsi nia isch schöner:-P
weiter so...git nüm viu brichte zum schribe...juhu,i 2 wuche wird knuddlet!!:-*:-*
bis gli muntsch