Freitag, 15. Juni 2012

Toronto Teil 2


Nach diesem guten Nachtessen vom Freitagabend gönnten wir uns auch ein gutes Frühstück am Samstagmorgen. Bereits am ersten Tag in Toronto entdeckten wir das Schweizer Restaurant „ le Marché“, zu diesem wollten wir nun an diesem Samstagmorgen essen gehen. Ändi hatte Lust auf Rösti und Jacqueline auf Birchermüesli. Unterwegs kamen wir beim Bahnhof vorbei und kauften auch gleich ein Zugticket, Montreal – Quebec für je 53 Dollar. Somit war auch die letzte noch nicht organisierte Reise getan. Die Zugfahrt wird ca. 3 Stunden dauern, die Fahrt findet am Montag 18.Juni statt. Wir freuen uns auch noch mit dem Zug zu reisen. Nun aber zurück zu unserem ursprünglichen Plan. Ändi konnte die frische Rösti bereits von weitem riechen. Gezielt stellten wir uns in den Richtigen Reihen an, um an unser Frühstück zu gelangen. Mühsam war das komplizierte Verfahren mit der Karte. Man bekam beim Eingang eine Karte die man bei den jeweiligen Essenständen abgeben musste, dort wurde dann der jeweilige Betrag auf die Karte geladen. Am Schluss musste man dann alles an der Kasse beim Ausgang bezahlen. Ist das in der Schweiz auch so kompliziert? Das Esen schmeckte gut, wenn auch nicht wie zu hause. Danach machten wir einen  gemütlichen Spaziergang durch die Stadt. Jacqueline entdeckte einen Markt, also los war das Motto, gehen wir mal schauen was es dort so hat. Auf dem Weg sagte Jacqueline „Hier hat es aber auch noch viele Hunde (mit Besitzer)“! Als wir dann am Markt angekommen waren sahen wir auch warum, es war ein Markt für Hunde. Es gab alles zu kaufen für seinen liebsten Hund, als wir das bemerkten waren wir schon mitten drin. Da wir nicht gerade Hundefreunde sind machten wir uns schnell wieder aus dem Staub. Was es nicht alles gibt! Danach machten wir uns auf den Weg zum „World`s Biggest Bookstore“ dort arbeitet Amanda, wenn Sie nicht gerade an der Uni studiert. Wir fanden Sie dann ziemlich schnell und unterhielten uns ein wenig über Bücher und die Welt. Nach dem Besuch machten wir uns auf den Weg in den Westen der Stadt. Ändi hatte Tickets für ein Eishockeyspiel der AHL gekauft (ist nicht die NHL, aber auch dort wird sehr gutes Eishockey gespielt). Es ging um den Calder Cup (nicht den Stanley Cup) zwischen den Toronto Marlies und den Norfolk Admirals (aus dem sonnigen Florida). Es war das vierte Playoff Final Spiel  zwischen diesen beiden Mannschaften, Norfolk führte bereits 3 zu 0, also hiess es für Toronto unbedingt zu gewinnen sonst würde Norfolk die Meisterschaft der AHL (American Hockey League) gewinnen. Wir hatten super Sitzplätze direkt am Eisfeld, es war nur  gerade 6 Reihen vor uns. Es war ein super Erlebnis für uns beide und wir werden es nie vergessen. Norfolk gewann übrigens das Spiel 6 zu 1 und holte sich somit den Calder Cup. Nie werden wir vergessen wie emotional und dennoch friedlich dieses Spiel war. Es gab keine abgegrenzten Fansektoren, die Fans sassen wild gemischt. Nur wenn ein Tor fiel standen die entsprechenden Fans auf! Polizisten fand man auch keine, wirklich sehr eindrücklich. Das Bier im Stadion war jedoch sehr teuer, deshalb blieb es bei einem;-). Zufrieden gingen wir nach Hause.
 Rösti zum z Morge
 Birchermüesli für Jacqueline
 Hundemarkt!!!
 Rechts die Strassenbahn, links Chinesen am Demonstrieren
 Eishockeyhalle der Toronto Marlies
und  Ändi mittendrinn
 super Plätze

Die Sieger feierten vor unserer Nase


Am Sonntagmorgen waren wir mit Amanda beim Kensington Markt verabredet. Jedoch machten wir den Markt schlussendlich selber unsicher, denn Amanda verschlief das Rendezvous. Der Markt war eine Enttäuschung, waren wir doch in der Laune auf Schnäppchenjagt, aber wir fanden beim besten Willen nicht kaufbares. Auch die Menschen die sich dort aufhielten, waren na ja sagen wir mal „speziell“. Deshalb verliessen wir den Markt dann auch bald in Richtung Queens Park. Dieser befindet sich auf dem Universitätsgelände der Uni Toronto. Wir kamen an wirklich schönen Gebäuden vorbei und erholten uns dann von der bereits heissen Sonne auf einem Bänkli. Wir genossen unsere selbstgemachten Sandwiches und spielten: ich sehe was, was du nicht siehst. Danach liefen wir zum Museum of Ontario. Jedoch waren sie vor diesem interessanten Gebäude am Demonstrieren, somit machten wir einen Bogen um das Museum. Stattdessen besuchten wir die kleine Kirche mitten zwischen den Wolkenkratzern. Nachdem Kirchenbesuch schlenderten wir an teuren Boutiquen vorbei, schauten uns das Victorinox Geschäft an und landeten dann an der Churchstreet. Diese Strasse ist bekannt für die Schwulen und Lesbenszene der Stadt. Auch das muss man gesehen haben. Hier arbeitet man mit vielen Farben und Pflanzen, ansonsten sahen wir keinen Unterschied zu den anderen Strassen.  Wieder auf der Hauptstrasse angekommen, suchten wir das Kino auf. Genau, wir sahen uns am Sonntagnachmittag die drei Uhr Vorstellung von Madagascar 3 in 3D an. Wie erwartet war das Kino ziemlich leer. Nur ein paar wenige Eltern mit ihren Kindern sassen da. Der Film ist wirklich sehr lustig, wenn auch nicht sehr realistisch. Nach diesen knapp zwei Stunden schnappten wir die nächste Strassenbahn und fuhren zum Hafen. Wir schlenderten am Wasser entlang mit dutzenden von anderen Sonnenanbetern. Das Nachtessen genossen wir in einer Bar, Wraps und Pouletflügeli mit leckerem Bier für die einten und Wasser für die anderen. Ps: das Wasser ist in den Restaurants von Kanada gratis. Es war ein langer heisser Tag und der Montag würde auch so werden.
 Bewaschsenes Auto am Kensigtons Market
 Wo ist der Market?

 Gebäude der Toronto Universität
 Vor dem Queens Park
 Museum of Ontario
 Kleine Kirche zwischen den Wolkenkratzern
Im Victorinox Geschäft

Bereits im Voraus haben wir uns im Internet Tickets für den Bus zu den Niagara Falls gekauft. Am Montag den 11. 6. 12 um 8 Uhr fuhr unser Bus. Aber bis zur Bushaltestelle mussten wir noch 30 Minuten laufen (konnten auch die Strassenbahn nehmen, ist aber ungesünder und teurer) und wir mussten 15 Minuten vor der Abfahrt dort sein, deshalb war nach langer Zeit wieder einmal früh Tagwacht angesagt. Der Bus war gut gefüllt an diesem Morgen. Die Fahrt dauerte knapp zwei Stunden und kostete hin und zurück für zwei Personen 58 Dollar. Nach einem Stopp unterwegs erreichten wir kurz vor zehn Uhr das Bus Terminal in Niagara. Mit dem öffentlichen Bus für noch einmal 7 Dollar fuhren wir zu den Falls. Es gibt gleich zwei eindrückliche Wasserfälle ganz in der Nähe, jedoch liegt der eine auf Amerikanischen Boden und die Niagara Falls auf Kanadischem. Die Wasserfälle sind wirklich sehr eindrücklich, das fanden auch die unzähligen Touristen die vor Ort waren. Man konnte praktisch kein Foto machen ohne einen Chinesen oder sonstigen Touristen mit auf dem Bild zu haben. Da wir nun mal schon da waren, buchten wir eine Schiffstour dicht zu den Wasserfällen hin. Für 39 Dollar für beide gab es die Schiffsfahrt, plus Regenschütze. Die wurden dann auch dringendst gebraucht. Das Schiff fuhr sehr nah an die abstürzenden Wassermassen heran. Es war auch sehr laut in dessen Nähe. Wir konnten praktisch keine Fotos machen (man sah eh nicht viel von lauter Nebel), und waren danach Pflotsch nass.  Nun zum Glück war es sehr warm und unsere Kleider, Haare und Schuhe trockneten schnell. Wir liefen noch zwei Stunden bei den Wasserfällen umher, bevor wir noch kurz zu den völlig Touristischen Attraktionen nahe der Wasserfällen  gingen. Um zwei Uhr nahmen wir wieder den öffentlichen Bus zurück zum Bus Terminal, denn um drei Uhr fuhr unser Bus ab, Richtung Toronto. Praktisch die ganze Fahrt verschliefen wir, träumten von den Niagara Falls. Jacqueline dachte viel an ihr Gottemeitschi Nia, ihr wisst schon wegen den „Nia“gara Falls;-). Bald kann sie wieder geknuddelt werden, juppi. Beim Bus Terminal in Toronto erwartete uns bereits Amanda. Wir hatten uns für den Sonntagabend verabredet. Zusammen wollten wir zum Baseballspiel der Toronto Blue Jays. Für je 26 Dollar bekamen wir noch gute Plätze. Vor dem Spiel gönnten wir uns noch leckere Hamburger (danke Monika), bevor wir uns zu unseren Plätzen begaben. Die Baseballarena war riesig. Sehr eindrücklich. Das Spiel war auch sehr spannend, obwohl auch dieses Mal die Heimmannschaft verlor. Das Spiel dauerte knapp drei Stunden. Als wir die Arena nach zehn Uhr verliessen, regnete es in Strömen. An der Strassenbahnhaltestelle verabschiedeten wir Amanda und kehrten total müde von diesem langen und ereignisvollen Tag ins Hostel zurück. Übrigens sind die Nächte immer noch laut aber es hält sich in Grenzen, mit den Ohrenstöbseln schläft Frau gut.
 Die American Falls
 Horseshoe Falls

 Beide zusammen auf einem Bild

 Vor der Bootstour


 Es war wirklich mühsam zum Fotografieren
 Aber ein super Erlebnis

 Lustiger Hängebaum

 Schon sehr eindrücklich wie viel Wasser hier den Bach runter geht!

 Atraktionen nahe der Wasserfälle
Auf dem Rückweg nach Toronto


 Blue Jays Stadion

 Mmmhhhh lecker Hamburger vor dem Spiel






Nun den Dienstag verbrachten wir bis zum Abend im Hostel, wir schliefen aus, packten nach 6 Tagen wieder unsere Taschen, skypten gute vier Stunden mit unseren Familien und liessen einfach die Seele baumeln. Um sechs Uhr hatten wir wieder mit Amanda zum Nachtessen abgemacht. Wir trafen uns an einer Kreuzung und machten uns gemeinsam auf die Suche nach dem Lokal. In diesem Lokal assen wir das erste Mal seit wir in Kanada sind Poutine. Das ist hier sehr bekannt. Es sind Pommes Frites mit Käse und Bratensauce. Tönt speziell, ist es auch, trotzdem hat es uns geschmeckt. Wir trafen noch auf Amandas Schwester Sarah und gingen zusammen ein Eis schleckten. Für um neun Uhr hatte ein Kollege von Amanda einen Tisch reserviert in einem Lokal mit Brettspielen. Wir trafen also um neun Uhr Curtis und seine Freundin Marion. Zusammen verbrachten wir drei super lustige Stunden beim Spiele machen. Bereits nach Mitternacht verabschiedeten wir uns schweren Herzens von Amanda und kehrten für die letzte Nacht ins Hostel zurück. Die Nacht war sehr kurz, nach knapp 5 Stunden Schlaf, klingelte bereits  wieder der Wecker. Wir mussten mit der Strassenbahn zur Subwaysstation, danach mit der Subway zum Busbahnhof, wo uns dann der Bus zum Flughafen fuhr. Eine halbe Weltreise aber am frühen Morgen klappte es super. Das erste Mal konnte Jacqueline ohne Probleme die Sicherheitskontrolle passieren. Unser Flug ging um zehn Uhr mit der Air Canada nach Montreal, der Flug dauerte eine Stunde und zehn Minuten. Wir freuten uns auf eine neue Stadt und eine neue Umgebung.
 Zeitvertreib bis das Nachtessen ready ist
 Es gibt die unterschiedlichsten Poutine, wir entschieden uns für die Tratitionelle.
 et voila

 Beim Brettspeilen mit Amanda, ihrer Schwester Sarah, Curtis und seiner Freundin Marion
Mit der Strassenbahn zum Flughafen

1 Kommentar:

  1. juhu...ich bins...anonym;-)
    aso die chile zwüsche de hochhüser ischnja putzig...mega süess!
    u die nia gara falls si wük schön...abr üsi nia isch schöner:-P
    weiter so...git nüm viu brichte zum schribe...juhu,i 2 wuche wird knuddlet!!:-*:-*
    bis gli muntsch

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